Anderen Gutes tun, die uns hassen?

Wie sollen wir das schaffen? Was bedeutet es wirklich, wenn Jesus in Lukas 6,27–31 sagt, dass wir unsere Feinde lieben sollen und auch denen Gutes tun, die uns hassen? Bedeutet das, dass wir uns ausnutzen lassen oder weiter Kontakt zu Menschen halten, die uns nicht gut tun?

Als Christen stoßen wir hier oft an unsere Grenzen. Es fühlt sich unfair an und manchmal unmöglich. Doch wenige Verse weiter heißt es: „Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest“ (Lukas 6,31).

Wir wissen, dass das Verhalten anderer aus ihrem Herzen kommt, aus Entscheidungen, Prägungen und Erfahrungen. Gott schaut nicht nur auf die Taten, sondern auf unser Herz und unsere innere Haltung:

  • Andere nicht hassen

  • Nicht vergelten oder manipulieren

  • Vergeben, auch wenn es schwerfällt

Aus dieser inneren Einstellung entstehen dann Taten, die Gott gefallen. Ganz ehrlich: Ich selbst schaffe das oft nicht – aber Gott schon. Immer wieder habe ich gebetet: „Ich kann das nicht, aber ich will Deinen Willen tun.“ Denn Hass und Bitterkeit würden mein Herz vergiften und meine Beziehung zu Gott gefährden.

Den Nächsten Gutes tun heißt also: Vertrauen, dass Gott in uns wirkt, unsere Herzen verändert und uns befähigt, richtig zu handeln, auch wenn es unmöglich erscheint. Es ist nicht unsere Kraft, sondern Seine, die uns ermöglicht, Liebe zu leben, wo wir sie allein nicht hätten.


Du kämpfst gerade mit diesem Thema?
Du musst es nicht alleine tragen. Lass uns gemeinsam schauen, wie Gottes Führung dir hilft, Schritte der Liebe zu gehen – selbst in schwierigen Situationen.

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