Was ist eigentlich Liebe – wirklich?

Wenn es um Familie, Partner oder sogar Haustiere geht, glauben wir meist zu wissen, was Liebe ist. Wir können sie fühlen, beschreiben, einordnen. Aber wie sieht es aus, wenn wir mit Menschen zu tun haben, die uns herausfordern – vielleicht sogar verletzen?
Wenn Meinungen aufeinanderprallen. Wenn wir von jemandem enttäuscht, provoziert oder ignoriert werden. Wenn wir wütend, traurig oder verletzt sind – ist das dann noch Liebe?
Und dann sagt Jesus etwas scheinbar Unmögliches:
„Liebt eure Feinde. Segnet, die euch fluchen.“
Was bedeutet das?
Diese Art von Liebe fühlt sich nicht wie unsere gewohnte „menschliche“ Liebe an. Es ist keine warme Emotion. Keine Sympathie. Vielleicht funktioniert sie deshalb nicht auf menschliche Weise – weil es nicht unsere Liebe ist, sondern eine göttliche Liebe, die weit über unser Gefühlssystem hinausgeht.
Ich glaube, der Schlüssel liegt in Gnade.
Gnade beginnt dort, wo wir erkennen: Ich selbst hätte keine Gnade verdient.
Ich bin nicht besser. Ich bin nicht moralisch überlegen. Ich bin auf Vergebung angewiesen – genauso wie jeder andere Mensch auch.
Wenn ich verstehe, wie sehr Gott mich liebt – trotz allem, beginnt mein Blick auf andere sich zu verändern. Dann ist Liebe keine Reaktion mehr auf das Verhalten des Anderen, sondern ein bewusster Akt des Loslassens, Segnens, Nicht-Vergeltens.
Liebe heißt nicht: Ich muss alles gut finden.
Liebe heißt: Ich sehe dich mit Gottes Augen. Ich wünsche dir Heilung. Ich lasse dich los. Ich vergebe.
Das ist nicht leicht – aber es ist befreiend.
Es macht frei von Bitterkeit, Lästerei, Machtspielen, Vergeltung.
Es schafft Raum für Neues, für Heilung – für echten inneren Frieden.
Welche Person in deinem Leben triggert deine Grenzen?
Wen könntest du heute Gott abgeben – und damit dich selbst befreien?
Wenn du merkst, dass dich dieses Thema bewegt,
und du jemanden brauchst, der dich auf diesem Weg begleitet:
Ich bin für dich da. Buche ein kostenloses Kennenlerngespräch.
